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## Tour
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tour.name = IT-DLZ Neubau Lageplan
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Button_84490C4B_A5A5_D8B9_41D9_6EF6AB662F2C.label = Spatenstich
Button_868BF823_A6A4_58E9_41E4_3902B44D8957.label = Video 27.8.2020
Button_870C9EAD_A6A4_D9F9_41D2_9908A6F58DEA.label = Erdgeschoß 04.02.2021
Button_9BF7C8DF_AAAC_7959_41CE_A11D3364A23F.label = Begehung 23.09.2020
Button_9FA84240_AAEC_48A7_41C5_A2FCA258A9CA.label = Begehung 27.08.2020
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Spatenstich
Architekt Felix Harbig, Hans-Karl Rippel (Präsident des Landesamts für Bau), Verkehrsministerin Birgit Keller, Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, und Rektor Peter Scharff (von links).
Mit dem ersten Spatenstich haben Thüringens Bauministerin Birgit Keller und Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee am Donnerstag, 16. Mai 2019 die Bauarbeiten für das neue IT-Dienstleistungszentrum an der TU Ilmenau gestartet. Mit einer Gesamtinvestition von 19,2 Millionen Euro – davon 12,7 Millionen Euro EU-Mittel – entsteht hier ein modernes Rechenzentrum und zugleich eine übergreifende Dienstleistungseinrichtung für die Hochschulen des Freistaats.
Die Gesamtkosten für den Neubau des IT-Dienstleistungszentrums liegen bei etwa 14,8 Millionen Euro. Insgesamt entstehen gut 2.000 Quadratmeter Nutzfläche sowie 560 Quadratmeter technische Funktionsfläche. Diese umfasst neben Büroräumen vor allem Maschinensäle mit Servern, Sicherheitsbereiche, betriebstechnische Räume. Hinzu kommen weitere 4,4 Millionen Euro für die Ausstattung mit IT-Infrastruktur und Geräten in den Computerpools, den Seminarräumen sowie in den Laboren, in denen auch Virtual-Reality-Simulationen vorgesehen sind. Bis Ende 2021 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
„Der Spatenstich für das neue IT-Dienstleistungszentrum ist der Auftakt für eines der letzten größeren Baufelder hier auf dem Campus am Ehrenberg der TU Ilmenau und das erheblich erweiterte Uni-Viertel“, sagte Bauministerin Keller. „Unsere staatlichen Hochbaumaßnahmen sind die beste Investition in die Zukunft der einzigen Technischen Universität in Thüringen“, so Keller weiter.
Das neue IT-Zentrum werde modernsten Ansprüchen an Lehre und Forschung für die 5.600 Studierenden und die fast 1.500 Beschäftigten in Ilmenau gerecht, sagte Wissenschaftsminister Tiefensee. „Die Hochschulen sind wichtige Treiber für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im Land. Eine moderne digitale Infrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass sie dieser Aufgabe auch in Zukunft gerecht werden können.“
Die Baumaßnahmen – so Keller und Tiefensee weiter – tragen damit der im August 2018 verabschiedeten Thüringer Strategie zur Hochschulentwicklung Rechnung, die eine Weiterentwicklung und Profilierung der Hochschullandschaft unter anderem auch mit der Unterstützung moderner Infrastruktur und Digitalisierung von Forschung und Lehre anstrebt. In den vergangenen Jahren seien Bauvorhaben im Umfang von insgesamt 140 Millionen Euro an der TU Ilmenau umgesetzt worden.
Der Thüringer Hochschulbau reiht sich in die positive Entwicklung des allgemeinen Hochbaus des Landes ein. Für staatliche Hochbaumaßnahmen sind im aktuellen Doppelhaushalt 2018/19 insgesamt 370 Millionen Euro eingeplant. Allein für 2019 stehen insgesamt 194,7 Millionen Euro zur Verfügung. „Im Vergleich zum letzten Doppelhaushalt konnten wir die Mittel für den Staatlichen Hochbau um mehr als 112 Millionen Euro erhöhen“, so Keller.
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23.9.2020
Noch sieht er aus wie die berühmte „Black Box", von der Wissenschaftler
immer sprechen.
Sie beschreiben damit ein System, das man nur von außen
betrachten kann, um ihm seine Geheimnisse zu entreißen. Was dort vor dem
Zusebau auf dem Campus der TU Ilmenau in den Himmel wächst, wird nun
zügig sein Gesicht und auch seinen Charakter verändern. Hier entsteht
etwas Einzigartiges, verriet Günter Springer, Chief Information Officer
(CIO) der TU Ilmenau. Als Leiter des bestehenden Rechenzentrums hält er
auch beim Bau des neuen IT-Dienstleistungszentrums alle Fäden in der
Hand.
Vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen konnten sich die Mitarbeiter der
TU Ilmenau, die sich am Mittwoch auf Einladung von Günter Springer auf
der Baustelle umsehen durften. So langsam wurde den Besuchern das neue
Konzept deutlich. Denn es geht nicht darum, eine Behausung für
Server-Farmen zu errichten, die dort einsam vor sich hin rechnen. Hier
entsteht die neue „Heimat" sowohl für das Universitätsrechenzentrum, als auch
für bisher dezentrale IT-Bereiche. Wissenschaftler, Techniker und
Studierende werden sich das Gebäude teilen. Im Keller werden die Lüfter
der Server surren. Diesel-Aggregate sorgen von dort aus bei Stromausfall
für Energie. Der erste Stock gehört den Studierenden. Mehrere Pools, also
Rechner-Kabinette mit PC-Arbeitsplätzen, werden hier entstehen. Den Kern
bildet das Labor für Virtuelle Realität. Mit 250 Quadratmetern und einer
Deckenhöhe von etwa 5 Metern wird es Platz für Studio und Regie bieten.
Und genau hier ergaben sich die besonderen Herausforderungen für die
Planer des Gebäudes. Der praktisch öffentliche Teil des Hauses besitzt
eine Sicherheitsverglasung. Die Fenster hier lassen sich nicht öffnen.
Es wird klimatisiert. Aufzüge, die Rechner im Keller und der Bürobetrieb
im oberen Geschoss erzeugen Geräusche, die sich mit einem Studio-Betrieb
nicht so einfach vereinen lassen. Es galt, Sicherheitskonzepte,
Klimatisierung und Schallschutz unter einen Hut zu bringen. Für ein
angenehmes Betriebsklima in den Büros der Mitarbeiter in Etage 2 sorgt
ein Innenhof, der begrünt werden soll. Laute Aggregate finden sich auf
dem Dach, abgeschirmt von einer Schallschutzmauer. Und wie wird das
Gebäude von außen wirken? Bereits vor einem Monat gab es dazu eine
Begehung. Handwerker hatten Teile der Fassade in Richtung Zusebau
montiert. Jalousien aus Riffelblech werden von Außen computergesteuert
für die Abschattung der Fenster sorgen. Kupferfarbene Bänder auf jeder
Etage sollen an Spulen und damit an die Wurzeln der Elektrotechnik
erinnern.
Im März 2016 machte die Landesrektorenkonferenz den Weg frei für die
neue Einrichtung Thüringer Hochschulen mit zwei Standorten, einem in
Jena und einem in Ilmenau. Im Dezember 2017 standen die ersten Pläne.
Spatenstich war im Mai 2019. Als Gesamtinvestition sind 19,2 Millionen
Euro eingeplant, davon etwa 15 Millionen für die Errichtung des Gebäudes
mit seinen 2000 Quadratmetern Nutzfläche und weiteren 560 Quadratmetern
Funktionsfläche. Hinzu kommen weitere 4,4 Millionen Euro für die
Ausstattung. Der Termin für den Einzug ist noch weit. Im Oktober 2021
soll es so weit sein. Aber man ist im Plan.
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